Wappen Koeln
Schriftzug AG Heidekaul Heidekaul
Die All Saints Church ... Heidekaul    Wohnumfeld     All Saints Church

... liegt im Osten der Volkspark-
siedlung, in Verlängerung der
Straße Heidekaul.

Church Front

Hier erhalten Sie Informationen
zur Kirche.

Church Side


Quellenangaben:

ACK Köln
Evangelisches Militärpfarramt Köln I
wikipedia.de


Die All Saints Church als Denkmal und Kirche

Anglican Church

(Denkmalliste Köln Nr. 7306: Die All Saints Church)

Der Kirchenbau der Anglikanisch Episkopalen Kirchengemeinde Köln/Bonn wird auch durch das Evangelische Militärpfarramt Köln I genutzt.

Zur Entstehung:

Die Anglikanische Kirche in Köln wurde bereits 1850 für die Angehörigen des in Köln ansässigen britischen Konsulats gegründet. Anfangs besaß die kleine Gemeinde keine eigene Gottesdienststätte. Oberbürgermeister Konrad Adenauer stellte Anfang der dreißiger Jahre der anglikanischen Gemeinde die Rathauskapelle zur Verfügung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde durch die große Militärpräsenz der britischen Rheinarmee in Köln stark an. So baute sie sich an der Bonner Strasse auch ihre eigene Kirche, die "All Saints Church" (Aller Heiligen Kirche).

On March 10th 1951, Lady Kirkpatrick, wife of the British Ambassador, laid the foundation stone of "the new British Church. All Saints Church" in Bonner Strasse.
(Quelle: "150 Years of Anglican Ministry in Cologne 1850-200" von Anthony Cooper)

Die Kölner/Bonner Gemeinde besteht aus Christen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Tradition.

In dieser Garnisonskirche finden aber auch regelmäßig die Familiengottesdienstes des evangelischen Standortpfarrers Köln I statt sowie das ökumenische Morgenlob, zusammen mit dem katholischen Militärpfarrer von Köln.

Anglican Church behind Road

Architekt der Kirche war Rudolf Schwarz, der vor allem durch seine Entwürfe für katholische Kirchenbauten bekannt wurde.

Nach dem Krieg organisierte Schwarz von 1946 bis 1952 als Stadtbaumeister (Generalplaner) in Köln den Wiederaufbau der Stadt. Schwarz entwickelte das Modell einer so genannten Doppelstadt, wonach Köln in den südlichen und westlichen Stadtteilen als Bildungs- und Handelsstadt und im Norden als Industriestadt geprägt werden sollte.

Seine städtebaulichen Konzeptionen für die Domstadt sind: Grüngürtel, eigenständige Veedel, jeweils um eine Kirche gruppiert, verbunden mit Grünanlagen und von den Hauptverkehrsflüssen befreit.

Als einen maßgeblichen Architekten holte er von 1947 bis 1952 Fritz Schaller in die Kölner Wiederaufbaugesellschaft.

Wer das zerstörte Köln auf Bildern sieht, mag erahnen, welche wichtige Rolle Architekten nach dem zweiten Weltkrieg in Köln gespielt haben.

Church in Spring

Heutige Bedeutung:

Neben der Bedeutung als religiöse und soziale Einrichtung, bildet die All Saints Church mit dem alten Bayenthaler Friedhof und dem "Besatzungs"-Hochhaus Heidekaul 1 - 9 das Entree zur Volksparksiedlung und zum Volkspark und damit zu einem unvergleichlichen Verbund von unter Denkmalschutz stehender Bau- und Gartenarchitektur in Köln.