|
StOKa Köln: Aufruf
Generationswechsel
Sinziger Straße
2014: Sinziger Straße wird
doch nicht gesperrt!
2013: Sperrung der
Sinziger Straße?
Themen:
Der Heidekaul
Colonia ELF
Verkehr im Kölner Süden
– Verkehrskonzept
– Verteilerkreis
– Nord-Süd-Stadtbahn
– Parkpalette
Sperrbezirk
Stadtentwicklung
Internes:
Mietangelegenheiten
– Rechtsquellen
– Musterschreiben
Aus der Presse
Chronik
Satzung
Links:
Servicelinks
Leserbriefe
FachGrp DBwV
|
|
|
Informationen zur
Arbeitsgruppe Wohnungsfürsorge Heidekaul
Bereits im August 1978 hat sich die Arbeitsgruppe Wohnungsfürsorge Heidekaul (AG Heidekaul) gegründet, um das gutnachbarliche Verhältnis zwischen den Mietern zu fördern und die Wohn- und Lebensqualität sowie das Wohnumfeld zu verbessern. Sie holt Rechtsauskünfte über Miet- und Wohnangelegenheiten ein, die von allgemeinem Interesse sind, und spricht diese gegenüber der Vermieterin, den Behörden und sonstigen Organisationen an.
Begonnen hatte es mit einer Baumrunde unter den Bäumen am Kinderspielplatz. Dort trafen sich Mieter, um über Probleme in den Wohnungen zu sprechen und gemeinsam zu überlegen, wie diese gelöst werden könnten. Schnell kamen weitere Aktionen dazu, wie das Heidekauler Straßenfest.
Die AG Heidekaul wurde im Sommer 1979 eine ständige Fachgruppe des Deutschen Bundeswehrverbandes e.V. (DBwV) und der Standortkameradschaft (StOKa) Köln zugeordnet.
Der DBwV ist die Interessenvertretung der Soldaten, ähnlich einer Gewerkschaft. Die Mitglieder sind in den Truppenkameradschaften der jeweiligen Dienststellen und Verbände oder in den Kameradschaften
Ehemalige, Reservisten, Hinterbliebene organisiert und wählen alle zwei Jahre einen Vorstand.
Sind mehrere Truppenkameradschaften an einem Standort vorhanden, so werden, wie in Köln, Standortkameradschaften (StOKa) gewählt. Dem Vorstand der StOKa gehören immer die Vorsitzenden der angeschlossenen Kameradschaften an. Der StOKa-Vorstand mit weiteren Beisitzern, deren Anzahl sich nach der Größe der Kameradschaften richtet, werden von allen Vorstandsmitgliedern der Kameradschaften in einer Standortversammlung gewählt.
Ähnlich werden auf Landesversammlungen die Vorstände der Landesverbände und in der Hauptversammlung der Bundesvorstand gewählt. Besonders zu erwähnen sind die Kameradschaften Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene (ERH), die auf Standortebene organisiert sind und neben den aktiven Soldaten und zivilen Beschäftigten bereits einen wesentlichen Teil der Mitglieder des Verbandes ausmachen.
In den ERH haben sich auch Frauengruppen gebildet, die sich besonders um die Betreuung der Hinterbliebenen kümmern, da diese nach dem Tode ihrer Partner häufig unbekannten Problemen
gegenüberstehen, wie einer fehlenden Kontovollmacht, einem noch nie selbst gestellten Beihilfeantrag oder Fragen, weil weder ein Testament noch ein Vorsorgeordner angelegt wurden. Die größte dieser Frauengruppen besteht in Köln. Der Frauentreff organisiert regelmäßige Veranstaltungen und Nachmittage mit Kaffee, Klatsch und Kuchen.
Die AG Heidekaul ist zwar der StOKa Köln zugeordnet, dennoch ist sie in mehrerer Hinsicht ein Unikum:
•
|
Sie ist keine Truppenkameradschaft, so dass der Vertreter im StOKa-Vorstand kein Stimmrecht hat.
|
•
|
Die Mitgliedschaft in der AG Heidekaul ist nicht abhängig von der Mitgliedschaft im DBwV, sondern es reicht aus, in der Heidekaul-Siedlung zu wohnen und sich mit den Verbandsinteressen
einverstanden zu erklären, um neben den Soldatinnen, Soldaten, zivilen Beschäftigten, Ehemaligen, Reservistinnen, Reservisten und Hinterbliebenen, die im DBwV organisiert sind, als
ständige Gäste vollen Zugang zur AG Heidekaul zu erhalten.
|
•
|
Die AG Heidekaul hat eine vom DBwV gebilligte eigene Satzung und einen Vorstand, wird aber nicht mit den finanziellen Mitteln des Verbandes unterstützt. Sie kann aber auf die institutionellen Ressourcen zurückgreifen, wie auf die rechtliche Beratung durch Fachanwälte, insbesondere zum Mietrecht, und den Justiziar des Verbandes.
|
•
|
Für die finanziellen Erfordernisse wird eine eigene Kasse geführt. Die Mitglieder der AG Heidekaul sind daher in einer nicht rechtsfähigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts (nrf GbR) organisiert, die durch eine gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder untereinander gekennzeichnet ist.
|
•
|
Aus der Kasse werden u.a. die Zuschüsse und die Vorfinanzierungen der Straßen- und Gartenfeste sowie der Reinigungsaktionen bestritten. Überschüsse werden dabei nicht nur für die Belange des Heidekauls verwendet, sondern auch gespendet, insbesondere der Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des Bundeswehrsozialwerk e.V., die sich im Laufe der ersten 30 Jahre Straßenfeste über mehr als 18.000 Euro freuen konnte.
|
Die jährlichen Straßenfeste, die bereits seit 1981 organisiert werden, sind die bekanntesten Aktionen der AG Heidekaul. Aber die anderen gemeinsamen Nachbarschaftsaktionen sind nicht von minderer Bedeutung. In welchen anderen Mietwohnblöcken finden sich die Bewohner noch zusammen, um im Frühjahr und im Herbst die Garten- und Gemeinschaftsanlagen in Ordnung zu bringen oder gemeinsam zu grillen und zu feiern oder sich einfach mal als Anwohner zu treffen?
Die AG Heidekaul steht allen Heidekaulbewohnern offen. Für Fragen stehen die Vorstandsmitglieder zur Verfügung. Interessierte können sich gerne zur Teilnahme an den Mitgliederversammlungen anmelden, um einen Eindruck von der Arbeit zu erhalten oder Probleme direkt anzusprechen.
Auch wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, ist herzlich willkommen. Aufgrund der angesprochenen gesamtschuldnerischen Haftung und der per Satzung geforderten Beschlussfähigkeit ist dann allerdings eine regelmäßige Teilnahme an den Mitgliederversammlungen erforderlich.
Seitenanfang
|
|