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Inhalt: | Colonia ELF | ||||
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![]() ÖPNV-Ausbau statt Tunnel: Info
Die Anwohner-Initiative "Colonia ELF"
Das Unterschriftenbündnis Colonia ELF versucht, das – im Zuge der 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn geplante – Parkhochhaus auf dem Tennisplatz Arnoldshöhe zu verhindern und fordert seit 2011 ein Gesamtkonzept für den Verteilerkreis Köln-Süd. Ein über 6 m hoher Overfly (Hochbahn) der Bahnstrecke (Verlängerung der Nord-Süd Stadtbahn nach Rondorf und Meschenich) über dem Verteilerkreisel wird abgelehnt und stattdessen eine ebenerdige Querung gefordert, auch um ein trennendes Rampenbauwerk auf der Bonner Straße zu vermeiden (was übrigens auch bei einem Tunnel erforderlich wäre, der aber aus wasserschutzrechtlichen Gründen verboten ist – so die Stadt Köln). Die Initiative setzt sich für den Umwelt-, Denkmal- und Wasserschutz, die Ertüchtigung des Kreiselverkehrs Köln-Süd und einen möglichst sparsamen Kostenansatz des Bahnausbaus ein. Die Anwohner-Initiative Colonia ELF ist über die "Arbeitsgruppe Wohnungsfürsorge Heidekaul" Mitglied der Interessengemeinschaft Kölner Süden, der 15 Bürgervereine und Initiativen im Stadtbezirk Rodenkirchen angehören. Gemeinsam werden P&R-Großanlagen bei Meschenich und vor allem in Godorf gefordert. In Godorf schneiden sich die A555 und die vierspurige L150 (Godorf – Brühl), die Querverbindung zur A553. Der Bahnhof Godorf, mit seiner ausbaufähigen P&R-Anlage, liegt nur wenige Meter neben der Autobahnausfahrt. Pkw-Pendler könnten dort umsteigen und die 6,5 km lange Stau-Strecke vor dem Autobahnkreuz Köln-Süd vermeiden. Stadt und KVB müssten sich nur überwinden, mit den U-Bahn-Linien 16 und 17 den heute schon möglichen ganztägigen 5-Minuten-Takt bis Godorf (statt des bisherigen 20-Minuten-Taktes) einzurichten. Der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn wird unterstützt! Allerdings sollten zeitnah auch die Orte Rondorf und Meschenich (4. Baustufe) angeschlossen werden, denn von dort kommen die Hauptnutzer der heute auf der Bonner Straße verkehrenden Buslinie 132.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Trasse, auf der die Nord-Süd-Stadtbahn einmal den Verteilerkreisel, den Grüngürtel und die A4 queren wird. Die Eingriffe in den Grüngürtel sollten dabei, wenn überhaupt, so gering wie möglich gehalten werden. Eine Rampe auf der Bonner Straße, inmitten von Denkmälern, wäre schrecklich. Die Stadt und die KVB haben lange nicht auf unsere Forderungen nach frühzeitiger Planung einer ebenerdigen Querung des Verteilers gehört. Erst nach neun Jahren wurde einer Prüfung zugestimmt! |
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