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Verteilerkreis Köln-Süd
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Die AG Heidekaul fordert:
Ein Gesamtkonzept für den Verteilerkreisel Köln-Süd!
Keine Straßenbahnführung in 6m Überfahrungshöhe über dem Verteilerkreis!
Keine Straßenbahnrampe auf der Bonner Straße!
Kein Parkhaus auf dem Tennisplatz!
Nachdem die AG Heidekaul aus der Presse erfahren musste, dass eine Parkpalette am Verteilerkreis Köln-Süd, direkt vor den Schlafzimmerfenstern der siebenstöckigen Häuserreihe Heidekaul 1 - 9 (74 Wohnungen) errichtet werden sollte, fand am 23.04.2010 eine Mitgliederversammlung zu dieser Thematik statt. Es wurde einstimmig beschlossen, sich massiv gegen eine Parkpalette auf dem Tennisplatz Arnoldshöhe
(Standort D) zu wehren.
Der Beschluss ging allerdings noch weiter: Die verkehrliche Situation sollte insgesamt betrachtet werden, d.h. die zunehmende Verkehrsbelastung am Verteilerkreis Köln-Süd, der Endausbau der Nord-Süd-Stadtbahn, mit einer Groß-P&R-Anlage an der Endhaltestelle, sowie die verkehrlich, wirtschaftlich und umweltgerecht sinnvolle Einbindung einer Parkfläche am Verteilerkreis Köln-Süd in ein Gesamtkonzept.
Im Jahre 2010 wurden in einer Unterschriftensammlung in der Wohnsiedlung Heidekaul zunächst die weiteren Aktionen der AG Heidekaul legitimiert. Mit 187 Unterschriften wurden die Durchsetzung der Ziele, falls erforderlich die Gründung einer Bürgerinitiative unter Beteiligung der AG Heidekaul und die Beantragung eines Bürgerbegehrens unterstützt.
Schnell wurde erkannt, dass die 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn nur sinnvoll ist, wenn auch die 4. Baustufe bis nach Meschenich zeitnah realisiert wird. Wichtigste Voraussetzung ist dafür, dass die Kosten vertretbar bleiben. Colonia ELF setzt sich daher für eine ebenerdige Querung des Verteilerkreisels durch die Nord-Süd-Stadtbahn ein. Selbst bei der geplanten Verkürzung der lichtsignaltechnischen Umlaufphasen müsste
dafür der Straßenverkehr nicht eine Sekunde länger warten, weil die Bahn zusammen mit dem Straßenverkehr aus der Bonner Straße in den Kreisel fahren würde.
Auf Unverständnis stoßen die Planungen der Stadt, den bereits heute stauanfälligen Verteilerkreisel zusätzlich zu belasten, um Pkw-Fahrer in ein Parkhaus und Buslinien zur Haltestelle Arnoldshöhe zu bringen. Falls zwischen den beiden Baustufen eine zeitliche Verzögerung unvermeidbar wird, sollte nach Alternativen für die Zubringer zur "vorläufigen" Endhaltestelle am Verteilerkreis gesucht werden, mit denen der dortige Verkehr bereits deutlich entlastet werden kann. Ein Lösungsvorschlag wäre,
die Bushaltestelle in den Innenbereich des Verteilerkreisels zu verlegen. Sogar Parkflächen innerhalb des Kreisels wären denkbar, wenn der Kreiselverkehr auf die bereits weitgehend vorhandenen Verkehrsflächen außen um die beiden Tankstellen herumgeführt würde. Im so vergrößerten Innenbereich des Kreisels könnten ebenerdige Parkplätze entstehen, die gestalterisch sehr gut in den Grüngürtel integrierbar wären und – im Vergleich zu einem Parkhaus – kaum Folgekosten verursachen würden. Die Verteilung auf mehrere kleinere Parkflächen, z.B. für bis zu 200 Pkw (somit auch ohne kostentreibende Überwachung möglich), sollte ebenfalls geprüft werden. Standorte könnten sein:
Südfriedhof Zollstock (Anbindung Ring-Linie 12 an Militärring und Brühler Str. mit Nutzung der vorhandenen Unterführung der Militärringstraße im Bereich der Konrad-Adenauer-Kaserne, um einen Durchgangsverkehr für Zollstock zu vermeiden);
Optimierung der Parkfläche am Heinrich-Lübke-Ufer;
Verteilerkreis Köln-Süd (ebenerdig im Verteiler, um den Verteiler selbst nicht zusätzlich zu belasten).
Bis die 4. Baustufe realisiert wird, vor allem aber solange sich die Anbindung der Linien 5 und 17 an den Hauptbahnhof verzögert, sollte geprüft werden, ob eine
Groß-P&R-Anlage in Godorf sinnvoller ist (Anbindung an Linie 16 und neue Linie 17): Mit der Linie 16 besteht dann bereits 2015/2016 von dort mindestens alle 10 Minuten die Anbindung an den Hauptbahnhof, ohne umsteigen zu müssen. Im Vergleich zur Linie 5 – über die dritte Baustufe ab Arnoldshöhe – wären nur drei zusätzliche Haltestellen zu bedienen (ab Herstellung der Durchfahrt Waidmarkt sogar in nur 18 statt 29 Minuten bis Hbf Köln, aber doppelt so weit – 13 statt 6,5 km – vom Hbf entfernt).
Die Linien 5 und 17 können bis voraussichtlich 2022/2023 nur bis zur Severinstraße verkehren. Eine verkehrs- und tarifgünstige Busverbindung, z.B. Rodenkirchen Bahnhof – Rondorf – Meschenich – Immendorf – Godorf Bahnhof würde die seit Jahren von der Politik versprochene bessere öffentliche Verkehrsanbindung dieser Ortsteile darstellen.
Eine Groß-P&R-Anlage in Godorf würde außerdem verhindern, dass die Pkw-Pendler das Autobahnkreuz Köln-Süd und den Kreisel zusätzlich belasten.
Die AG Heidekaul sprach mit Politikern vor Ort und mit Vertretern der Stadtverwaltung. In einem gemeinsamen Protestbrief vom 15.08.2011 wurden Forderungen formuliert, aber auch eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt. Die Aktionen im Jahre 2011, unter der Initiative "Colonia ELF", weckten auch das Interesse der Presse und des Fernsehens und es wurde eine Bürgeranhörung in Aussicht gestellt.
Was bisher geschah.
Was aktuell Sache ist.
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